[Werbung] In diesem Rezept verwende ich eine Gewürzmischung, die mir Lebensbaum, gemeinsam mit drei weiteren Würzmischungen, kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.
Vor mir auf dem Bürgersteig liegt eine Kastanie. Ich bleibe stehen, um sie aufzuheben, aber kicke sie dann weg. Ziehe meinen Blazer fester um die Schultern – es ist doch schon ziemlich kalt. Im Zeitschriftenregal des Supermarkts werden mir die besten Kürbisrezepte des Herbstes, Pfiffiges mit Pilzen und die neue Kohlsuppendiät versprochen. Pff. Ich habe noch nicht mal die Bikinifigur erreicht. Und Kürbisse? Es ist doch erst… Achso. Ende September.
Dass die Zeit immer so rast. Bin doch noch nicht mit dem Sommer fertig und soll jetzt schon wieder morgens im Dunkeln aus dem Haus gehen? Ich will immer da sein, wo ich nicht bin und die Zeit festhalten, die zu schnell verflogen ist. Weil ich mich nicht konzentriert habe. Dachte, ins Freibad kann man auch noch morgen gehen. Möchte reisen, aber lese Reiseführer und pinne Pinterestalben voll, bis die Reiselust verflogen ist oder ich schon das nächste Ziel vor Augen habe. Lügen Kalendersprüche etwa doch nicht? Carpe Diem, Lebe den Moment?
Dann also Herbst. Jetzt. Ok. Aber: Noch einmal Sommer im Topf mit Zucchini und Auberginen und dem Geschmack nach Ferne, Urlaub, Meer. Kommt ihr mit nach Griechenland? Es gibt Stifado – einen würzigen Schmortopf, in dem eigentlich Rindfleisch die Hauptrolle spielt, hier ist es Gemüse.
Zutaten für 4 Portionen Stifado
600g saisonales Gemüse – bei mir: 2 kleine Zucchini, 1 Aubergine
ca. 100g Tomaten (4 Stück)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
400ml passierte Tomaten
400ml Gemüsebrühe
1 Zimtstange
3 Lorbeerblätter
3 Pimentkörner
3 Nelken
ca. 250g festkochende Kartoffeln
1 TL Salz
120g Reisnudeln (Kritharaki)
2 TL Lebensbaum Entdeckerküche-Gewürzmischung „Mykonos“
Das Gemüse waschen und würfeln – die Stücke dürfen gerne etwas gröber sein, da es einige Zeit kochen wird und nicht komplett verkochen soll. Etwas Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zucchini- und Auberginenwürfel darin anbraten. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen fein würfeln, zum Gemüse geben und kur anschwitzen. Sobald das Gemüse etwas Farbe bekommen hat, mit der Tomatenpassata und 200ml Gemüsebrühe ablöschen. Zimtstange, Piment, Nelken und Lorbeerblätter hinzugeben.
Die Kartoffeln schälen und ebenfalls würfeln. Gemeinsam mit 1 TL Salz in den Topf geben. 20 Minuten bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel köcheln lassen. Zwischendurch gut umrühren
Anschießend die restlichen 200ml Gemüsebrühe und die Reisnudeln hinzufügen und leicht köcheln lassen. Weiterhin ab und zu gut umrühren, vor allem über den Topfboden kräftig rühren. Nach 15 Minuten sind die Nudeln gar. Mögt ihr das Stifado noch etwas sämiger, lasst es weitere 5 Minuten kochen.
Zum Schluss 2 TL der Lebensbaum-Würzmischung Mykonos hinzugeben. Alternativ könnt ihr 5 Ästchen Thymian und die Blätter von 2 Stängeln Rosmarin sowie etwas scharfes Paprikapulver verwenden.
Vor dem Servieren solltet ihr die Nelken, Piment, Lorbeerblätter und Zimtstange heraussammeln.
Habt ihr jetzt Fernweh? Dann könnt ihr euch mit den Lebensbaum Entdeckerküche Gewürzmischungen die Ferne in den Kochtopf holen. Die drei Gewürzwelten Asien, Orient und Mediterran mit je vier unterschiedlichen Mischungen findet ihr in Bioläden, Bio-Supermärkten und Reformhäusern.
Ich wünsche euch Schönes
Natalie
Krisi meint
Sehr schön geschrieben, tatsächlich fliegen die Wochen einfach nur so vorbei und es ist so wichtig sich auf das jetzt zu konzentrieren!Der Schmortopf sieht köstlich aus und mit Reisnudeln wollte ich schon lange mal wieder kochen. Danke für die Inspiration!Liebe Grüsse,Krisi
Frl. Moonstruck meint
Auch eine sehr schöne Stifado-Variante. Ich habe es mal mit Champignons gemacht und war auch total begeistert. Griechisches Essen ist eh klasse, egal ob vegetarisch oder nicht. Da kommt jeder auf seinen Geschmack! :)LG, Ramona
Kirschbiene meint
Huhu Natalie, ich bin zufällig hier in deinen Blog hineingestolpert und fühle mich gleich wohl. Ein schönes virtuelles Zuhause hast du :-). Und zu deinem Blogpost: Herbst – was ist das? Mir kommt es immer noch falsch vor, dass morgens Raureif auf den Wiesen liegt – gestern habe ich doch noch mit Hundi auf derselben Wiese gesessen und in die Sonne geblinzelt? Nun ja, machen wir das Beste aus diesem Herbst, vielleicht gleich heute?Es grüßt liebdie Kirschbiene
Annie meint
Gerade nachgekocht: I love it! (wie eigentlich jedes deiner Rezepte :))