„Du hast doch bestimmt Eisenmangel, oder?“ „Kannst du überhaupt genügend Eiweiß zu dir nehmen?“ „Ha, aber Vitamin B12 kommt nur in tierischen Lebensmitteln vor!“ Sobald Omnivoren (Allesfresser – ich mein´s nett!), Vegetarier und Veganer zusammentreffen, dreht sich das Gespräch irgendwann unweigerlich um die Ernährung. Manchmal scheint es, als wolle einer der Gesprächspartner unbedingt einen lebenswichtigen Nährstoff herausfinden, von dem der vegetarische/vegane Gesprächskumpan auf jeden Fall viel zu wenig aufnimmt und damit dessen Ernährungsform als nicht für den Menschen geeignet bewiesen wissen. Jeder Mensch, egal wie er sich ernährt, sollte sich ausgewogen und gesund ernähren. Essen soll Spaß machen (und oh ja, das tut es), aber es soll den Körper auch mit lebenswichtigen Antriebsstoffen versorgen. Richtig ist, dass Vegetarier und Veganer stärker auf ihre Ernährung achten müssen und sich mit den Lebensmitteln und ihren Nährstoffen befassen müssen.
- Oxalsäure (u.a. in Spinat, Kakao, Rhabarber, Mangold)
- das Trinken von Tee bis 1 Stunde nach der Mahlzeit
- Phytin (u.a. in Hafer, Weizenbrot)
- Medikamente, die die Magensäureproduktion blockieren
Ganz ganz lieben Dank an Samira von Meine vegetarisch-delikate Kochwelt!
Am Sonntag geht mein Vegan-Experiment offiziell zu Ende. Ich bin selbst gespannt, wie es weitergeht und darum gibt es das Fazit erst nächste Woche Sonntag.
Ich wünsche euch Schönes
Natalie
Melli meint
Danke für diesen interessanten Artikel. Ich ernähre mich schon seit über 20 Jahren vegetarisch und kenne die Gespräche mit Nicht-Vegetariern zum Thema "Nimmst du auch wirklich alle wichtigen Nährstoffe zu dir?". Die Reaktionen sind immer interessant, wenn man erwiedert, dass man beim Arzt nach einem Check das OK bekommen hat, dass man alle wichtigen Nährstoffe zu sich genommen hat.