2. Wassermelone aufschneiden oder
3. eine halbe, eisgekühlte Wassermelone aushöhlen und sich die Melonenschale als kühlenden Helm auf den Kopf setzen
4. sich zur Abkühlung auf die Fliesen legen
5. den Kühlschrank aufräumen und ihn dabei eingeschaltet lassen
6. einen Eimer Wasser auf dem Boden verschütten, die Tiefkühltruhe aufmachen und warten, bis eine gleichmäßige Eisschicht entstanden ist, dann:
7. Disco on the rocks
8. Curling
9. mit Eiswürfeln jonglieren
In meinem Kopf singt Farin Urlaub „Es ist zu heiß für den Straßenkampf“ und ich denke, dass er dieses Lied extra für den heutigen Tag geschrieben hat. Es ist Sonntag, knapp 40 Grad und ich werde gleich zum dritten Mal an diesem Tag duschen. Und ich koche ein Dreigangmenü für 10 Personen. Ganz in echt, ohne offenen Kühlschrank, aber gemeinsam mit meiner wunderbaren Bürokollegin.
Wir zelebrieren nämlich in unserer Redaktion „Das perfekte Kollegendinner“ – alle zwei Monate ist ein Büroteam dran und irgendwer muss ja auch im Sommer. Es rechnet schließlich auch niemand damit, dass es wirklich Sommer wird. Ist es aber und der Backofen bollert vergnügt schon den ganzen Nachmittag bei 200 Grad und 1 Kilo Zucchini in hauchdünnen Scheiben sind angebraten. Es gibt einen Zustand nach Schwitzen. Wenn der Körper beginnt, seinen Aggregatzustand zu wechseln.
Aber dann sitzt man an einer langen Tafel im Garten mit nicht zusammenpassenden Stühlen, die Blumen haben den Tag nicht so gut überstanden und endlich klingen Eiswürfel in den Gläsern mit Melonencocktails und Hugo. Es wird ein schöner Abend, das ist jetzt schon klar. Gelächter hallt an den Häuserwänden der Nachbarn wieder. Während Schwalben über unsere Köpfe düsen, gibt es den ersten Gang: Rote Bete Quiche mit Grün und Feta. Aufgeregt habe ich die Quichestücke auf die Teller balanciert, mir selbst das erste, verünglückte aufgetan. Ahs und Ohs, es schmeckt. Ich springe auf, wollte doch eigentlich Fotos vom Essen machen! Mache ich, improvisiert. Vom verunglückten Stück und der angeschnittenen zweiten Quiche.
Rote Bete-Quiche mit Rote Bete-Blättern und Feta
Was macht für euch einen perfekten Sommerabend aus?
Ich wünsche euch Schönes
Natalie
P.S.: Dieses Rezept stammt von einem der schönsten Blogs der Welt: Green Kitchen Stories. Unbedingt mal reinschauen!
Berit meint
Oh, Mann. Das ihr an diesem Tag so krass kochen musstet. Krass. Wenn ich an den heißen Sonntag und den bollernden Ofen denke wird mir ganz anders. Aber letzendlich hat sich euer Einsatz ja gelohnt. Das Rezept klingt richtig gut. Ich bin nie auf die Idee gekommen das Grün der Roten Beete zu benutzen. Werde ich dann ab jetzt machen;)viele GrüßeBerit
Katti meint
Yammi, die Quiche klingt wirklich lecker! Bei meinem Opa ist die Rote-Beete fast erntereif, ich weiß jetzt schon was ich demnächst mal machen werden! ;)Liebe GrüßeKatti
Ela meint
Ein herrliches Rezept und alles bekomme ich aus meinem Garten. Perfekt
Natalie meint
Hallo Ela,
das freut mich sehr – und macht mich total neidisch auf deinen Garten 😀 Nachdem ich im letzten Jahr einen Mietacker habe, träume ich von einem richtigen Gemüsegarten. Wie toll, dass du einen hast!
Liebe Grüße
Natalie
Annie meint
Ich liebe dieses Rezept! Wie oft ich das schon nachgekocht habe. Vielen Dank, liebe Natalie!
Annie meint
Es ist 2024 und liebe diese Quiche immer noch 🙂
Natalie meint
Ach wie schön, das freut mich mega 🥰