Ok gut, ohne Kuchen kann ich nicht. Ich geb’s ja zu. Aber eine schöne, dampfende Tasse Tee in der einen und einen Muffin in der anderen Hand und durch das Fenster blinzelt die warme Sonne herein – hach, das Leben ist ganz gut, oder? Also dachte ich mir, so ein Sonntag ohne Kuchen ist doch nichts und zwei Wochen ohne Kuchen sind nun auch mal genug. Bloß: Wie backt man einen veganen, zuckerfreien Kuchen? Austauschen lautet die Devise. Statt Kuhmilch Pflanzenmilch, statt Butter Margarine. Die Eier lassen wir einfach weg und nehmen stattdessen etwas Natron zusätzlich zum Backpulver. Den Zucker habe ich durch Agavendicksaft ersetzt, Reissirup würde ebenfalls gehen. Heraus kamen fluffig-zarte, beerig-karamellige Muffins, die mein Kuchenherz erwärmen.
Das Rezept habe ich auf dem Blog Ab jetzt vegan entdeckt und es ein wenig abgewandelt.
Folgende Zutaten benötigt ihr für sechs Muffins:
150g Weizen- oder Dinkelmehl
1 TL Backpulver (bei mir wie immer Weinstein-Backpulver)
1 TL Natron
1 Prise Salz
75g Beeren (ich habe eine TK-Beerenmischung genommen; nur Heidelbeeren oder Himbeeren, TK oder frisch, gehen natürlich auch)
75ml Agavendicksaft*
75ml Pflanzenmilch*
25g Alsan (eine vegane Margarine mit buttriger Note) oder Pflanzenmargarine
Für die knusprigen Haferflocken
1 TL Pflanzenmargarine/Alsan
2 EL Haferflocken
1 EL Ahornsirup
*Statt der pflanzlichen Alternativen lassen sich ebenso gut Kuhmilch und Butter verwenden. Anstelle des Agavendicksafts könnt ihr für den Teig 60g Zucker nehmen.
Den Ofen auf 170 Grad (Umluft) vorheizen. Zunächst alle trockenen Zutaten in einer Rührschüssel vermengen. Die Margarine schmelzen und mit dem Agavendicksaft und der Pflanzenmilch zum Mehlgemisch geben und vermengen. Die Beeren vorsichtig unterheben. Den Teig in die Muffinförmchen füllen.
Für die Knusperflocken vermischt ihr die Haferflocken mit dem Ahornsirup und der Margarine und gebt die Streusel auf den Teig. Nun müssen die Muffins etwa 20 Minuten backen.
Ich verrühre Muffinteig immer mit einem Teigschaber so, dass sich die flüssigen und die trockenen Zutaten grade eben vermengt haben – so werden die Muffins besonders fluffig.
Das war mein zweiter Backversuch ohne Ei und ich bin total überrascht, dass die Küchlein so lecker und luftig werden.
Ich wünsche euch Schönes
Natalie
nike meint
und wie schön die aufgegangen sind! toll. let there be cake! yes!
Katja meint
Bin begeistert 🙂 Ich starte demnächst auch das 30-Tage-Vegan-Projekt und danke schon mal für den leckeren Kuchen-Tipp :-))LG, Katja
Selene meint
Oh, wie lecker! Ich glaube, das werde ich als nicht-vegane Variante nachbacken.
Persis meint
Die klingen toll! Ich mag Rezepte, die man so flott "veganisieren" kann wie Deine Muffins.
Thy meint
Yummy dein Rezept ist abgespeichert! ♥
Marlene meint
Oh wie lecker das doch einfach klingt! 🙂 Ich habe noch nie versucht, etwas ohne Ei zu machen, wenn eigentlich ein Ei hineingehört, aber wenn ich mir das hier bei dir so anschaue, wird es unbedingt mal Zeit! :)Alles Liebe,Marlene