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Anne Ruhr

Zuletzt aktualisiert: 28.02.2017 · By Natalie

Heute hatte ich einen proust’schen Moment – nicht etwa, als ich ein Gebäck in meinem Milchkaffee gestippt habe, sondern als meine Arbeitskollegin mit einem Buch unterm Arm ins Büro kam. Es war John Greens Das Schicksal ist ein mieser Verräter; dieses Buch habe ich schon hunderte Male gesehen, aber heute ist etwas dabei passiert.
Ich habe an den letzten Sommer gedacht, der mein letzter Sommer in Essen und mein letzter Sommer als Studentin war. Ich habe meine Masterarbeit geschrieben und mein Freund seine Diplomarbeit. Eine Zeit lang haben wir uns vormittags verabredet und sind in sein Atelier/Büro gefahren, um gemeinsam zu arbeiten. Der erste Weg war immer in eine winzig kleine Bäckerei, in der es die besten Schokocroissants der Welt gibt, dann hat S. Kaffee gemacht und ich habe mein Durcheinander sortiert und den Ohrwurm des Tages bei youtube rausgesucht. Und genau daran, an den Geruch im Atelier, von Kaffee und weltbesten Schokocroissants, und dieses kribbelige Gefühl, dass man grad etwas total Krasses macht, irgendwie ein Meilenstein für sein Leben, aber meistens nicht so recht voran kommt, aber es doch muss – daran habe ich gedacht, als heute morgen das Buch unterm Arm meiner Kollegin hereinspazierte. Dieses Buch habe ich an einem der Nachmittage dort gelesen, im Büro auf der Couch, weil so gar nichts mehr ging. Als ich mich daran heute erinnert habe, hatte ich zum ersten Mal, seit ich hier in Stuttgart bin, Heimweh. Ein ganz unbestimmtes Heimweh, nach Essen, klar. Nach diesem Sommer, der der letzte so gewesene Sommer war, so anstrengend, und doch einfach gut. Genau wie er war.
Warum erzähle ich euch das? Weil ich noch gar nicht richtig Abschied vom Ruhrgebiet gefeiert habe, und euch darum zu einer Abschiedsparty einladen möchte. Wir starten an meinen lieblings Ort in Essen: anne Ruhr.
Eigentlich sieht es gar nicht so spektakulär aus. Man bemerke: Wir sind in Essen, mitten im Ruhrgebiet. Zwar Essen-Kettwig, wo es eher schnieke und grün ist, aber Ruhrpott. Von wegen alles voll Kohlenstaub.
Auf dieser Wehrmauer am Spätnachmittag eines Sommertages zu sitzen, mit baumelnden Beinen und einem Eis in der Hand. Flugzeuge zählen, die in Düsseldorf landen. Und es riecht nach Gras, einem Grill in der Ferne und Sommer. Dann breitet sich irgendwo ganz tief im Bauch ein Gefühl aus, das den ganzen Körper erfasst, und ich komme zu dem Schluss „Alter Schwede, ist das Leben schön!“ Oder wie der Ruhrgebietsmensch sagt „Ker, wat is dat schön!“
Genau das ist dieser Ort für mich, Essen-Kettwig, Wehrmauer. Anne Ruhr.
Und auch wenn ich jetzt durch die Filder südlich von Stuttgart laufe und am Horizont die Schwäbische Alb sehe oder wenn ich mit einer Nusschleife in der Hand am Stuttgarter Schlossplatz sitze, denke ich „Ker, wat is dat schön hia!“
Ich wünsche euch Schönes
Natalie
P.S.: Wer dieser Ker eigentlich ist, was man im Ruhrpott noch so außer wat und dat sagt, erfahrt ihr im Laufe der Woche.

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  1. Michael meint

    2. Juli 2013 um 22:26

    Ja, Ker ist dat in Kettwig schön. Ich kann dir 100%ig zustimmen, man glaubt garnicht, daß das auch Essen ist. Ich muß auch mal wieder hin. LG (in den südlicheren Teil der Republik)Michael

    Antworten
  2. Julika | 45 lebensfrohe Quadratmeter meint

    3. Juli 2013 um 8:53

    Bei uns im Plattdeutschen, da gehört dieses Ker auch hin. Genau wie wat und dat. Schön!

    Antworten
  3. Fabulatoria meint

    3. Juli 2013 um 9:23

    Ker wat is dat schön anne Ruhr, egal wo anne Ruhr!Liebe Grüße, Carmen

    Antworten
  4. Anonym meint

    3. Juli 2013 um 12:24

    was für ein wunderbar herzzerreissender artikel 🙂 zweifel du noch einmal an, dass du gut schreiben kannst 😉 liebe grüße von da wo du ma neman gewohnt has, schätzeken! jana

    Antworten
  5. Gesa meint

    3. Juli 2013 um 19:15

    Auf die Ker-Erklärung bin ich gespannt und erwarte demnächst regelmäßige Wortspiele mit der berühmten Stuttgarter Kehrwoche! :)Ansonsten: ein bisschen Heimweh darf man schon mal haben. Das ist schon ok.

    Antworten
  6. Tinse meint

    4. Juli 2013 um 10:11

    Schööön… den Masterarbeits-Sommer mache ich auch grade. Ich habe allerdings den Verdacht, dass es sich hinterher besser anfühlen wird als währenddessen^^ Nicht vorwärts kommen und es doch müssen trifft es echt gut! 😉

    Antworten
  7. Hanseatenzauber meint

    4. Juli 2013 um 23:47

    Als ich den Posttitel gelesen habe, dachte ich erst: "Wer ist Anne Ruhr? Muss man die kennen?" Oh Mann, so ist das wohl, wenn man soweit davon weg wohnt 😉 Also danke für Deine darauf folgende Erklärung :)Und bei den Bildern kann man das aufkommende Heimweh gut nachvollziehen!Zauberhafte Grüße,die Hanseatin

    Antworten
  8. Persis meint

    5. Juli 2013 um 8:55

    Ich war noch nie im Pott. Aber dieses Gefühl, das Du beschreibst, kenne ich nur zu gut. Superschöner Beitrag!

    Antworten
  9. buntgestreifthuepfig meint

    5. Juli 2013 um 12:26

    Hömma, ich sach zwar auch gerne ma "Ker", aber wattat eigentlich heißt, weißich au nich so richtich. Daher warte ich gespannt auf deine Erklärung. Und ich kann dir nur zustimmen, ett kann echt schön sein im Pott! 😀 Auch wenn ich selbst mittlerweile dort ebenfalls nicht mehr wohne.Liebe GrüßkesNele

    Antworten
  10. Cupcakequeen meint

    5. Juli 2013 um 15:20

    Hach, dieses es-ist-Sommer-und-alles-ist-gut-Gefühl ist herrlich. Und inne Heimat noch herlicher als anderswo! Ich fühle mit dir. Werde dieses Wochenende ohne Mann und Gefolgschaft (sind alle auf Jück) in FFM verbringen. Bin gespannt, wann ich Heimweh bekomme (das hört auch nach 3 Jahren nicht auf^^).

    Antworten

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